Nach den ersten Sätzen der Rede Greta Thunbergs, hörte man Lachen im Publikum, gefolgt von plötzlich beschämten Applaus. Es wirkt […]
«UN-Klimakonferenz – Vorhang auf!

Nach den ersten Sätzen der Rede Greta Thunbergs, hörte man Lachen im Publikum, gefolgt von plötzlich beschämten Applaus. Es wirkt wie eine Szene aus dem Zirkus, bei dem das Publikum sich vorerst noch nicht sicher ist, ob der traurige Clown erheitern oder ermahnen möchte. Es dauert nicht lange, bis die Anwesenden sich entschließen Thunberg doch ernst zu nehmen.
Ihre Rede ist eine Kampfansage, der sie mit ihrer Klage bei den Vereinten Nationen weiteres Gewicht verleiht. Neben Deutschland betrifft diese Klage auch Argentinien, Brasilien, die Türkei und Frankreich. Das Vergehen dieser Länder: Sie haben die UN-Kinderrechtskonventionen unterschrieben und würden trotzdem eine hohe Umweltverschmutzung produzieren. Glücklich ist, wer die UN-Kinderrechtskonvention nicht unterschrieb. Abgesehen von den betroffenen Kindern natürlich. Dass sich vor allem die Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß unter den Nichtunterzeichnern befinden – sie somit also auch nicht von der Klage betroffen sind – hinterlässt ein Geschmäckle.
Mit ihrem immer mehr offen zur Schau getragenen militanten Aktionismus, erreicht Greta Thunberg jedoch noch etwas anderes: die Mobilmachung gewaltbereiter „Aktivisten“. Das Video, des öffentlich verächtlich gemachten SUV-Fahrers vom vergangenen Sonntag, ging viral. „Falsche“ Fahrzeuge werden mit Aufklebern und mittlerweile auch mit Farbe gebrandmarkt und die ersten Anschläge auf Infrastrukturen, wie vorgestern auf die Berliner S-Bahn, sind unter dem Deckmantel des Klimaschutzes zu verzeichnen. Nennenswerte Reaktionen unserer Politiker lassen auf sich warten. Lieber lässt man für das vermeintlich gute Ziel eine „Bewegung“ munter randalieren und sich kopflos die eigene Agenda diktieren.


