Berlin (dpa) – Drei Bundestagsabgeordnete haben als Maßnahme gegen eine weitere Verbreitung des neuen Coronavirus Anlaufstellen für Infizierte außerhalb von […]
«+++ Abgeordnete schlagen separate Anlaufstellen für Corona-Infizierte vor +++

Berlin (dpa) – Drei Bundestagsabgeordnete haben als Maßnahme gegen eine weitere Verbreitung des neuen Coronavirus Anlaufstellen für Infizierte außerhalb von Praxen vorgeschlagen. «Kliniken und Arztpraxen werden absehbar zu Infektionsherden, sobald Infizierte und Erkrankte dort Hilfe suchen», heißt es in einem offenen Brief, den die fraktionslosen Parlamentarier Frauke Petry, Uwe Kamann und Mario Mieruch am Freitag an Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schickten. Sie forderten, getrennte Anlaufstellen einzurichten – auch um die Funktionsfähigkeit des Gesundheitswesens nicht zu gefährden. Um diese Stellen zu betreiben, könnten möglicherweise auch Kapazitäten der Bundeswehr oder des Technischen Hilfswerks genutzt werden.
Die drei ehemaligen AfD-Abgeordneten sprachen sich zudem dafür aus, mehr Verantwortung von den Ländern auf den Bund zu verlagern. Großveranstaltungen mit Gästen aus aller Welt, wie zum Beispiel Messen, sollten abgesagt werden. Der Krisenstab der Bundesregierung wollte am späten Freitagnachmittag über weitere Vorkehrungen gegen das neue Virus Sars-CoV-2 beraten.
Den Offenen Brief der Abgeordneten finden Sie hier
https://www.krankenkassen.de/dpa/290152.html


